Über uns

Am Ende unseres Geographiestudiums standen wir vor der Aufgabe eine Abschlussarbeit anzufertigen und der Frage: Über was wollen wir schreiben? In welches Thema möchten wir Zeit und Gedanken stecken? Wie können wir Uni-Freiräume auch für politischen Aktivismus nutzen? Wir entschieden uns, die Arbeit zu zweit zu schreiben und gemeinsame Erfahrungen aus Aktivismus und Wissenschaft in einem kollektiven Schreibprozess zu bündeln. Wir waren bereits einige Zeit gemeinsam stadtpolitisch aktiv in der Gruppe „Eine Stadt für Alle! Wem gehört die ABG?“ und wollten etwas produzieren was letztlich soziale Bewegungen in Analyse und Praxis unterstützen kann. Ziel war es eine Abschlussarbeit im Bereich der angewandten kritischen Geographie zu schreiben. Unsere Motivation? Uns reichte es reicht nicht aus, Missstände zu benennen und zu kritisieren, es war uns wichtig, konkrete Utopien aufzuzeigen und darüber nachzudenken, wie diese mehr werden können. Im Forschungsprozess sahen wir uns nicht als neutrale Forscher:innen, sondern möchten Veränderungen aufspüren und darauf basierend Handlungsoptionen aufzeigen. Wichtig war uns dabei, dass die Ergebnisse auch für den außeruniversitären Bereich zugänglich sind.

Maximilian Hellriegel

Geb.1990, lebt in Leipzig, ist Stadtforscher und arbeitet am Aufbau einer solidarischen Wohnungsgenossenschaft mit. Er ist seit mehreren Jahre im Umfeld von „Recht auf Stadt“ politisch aktiv und beschäftigt sich zurzeit mit konkreten Fragen dauerhafter Vergesellschaftung von (Wohn)räumen.

Sara Schmitt Pacífico

Geb. 1989, lebt in Frankfurt, ist Stadtgeographin, stadtpolitisch aktiv und arbeitet im Bereich gemeinschaftliches Wohnen in Frankfurt am Main. Sie beschäftigt sich mit real-politischen Möglichkeiten einer solidarischen Quartiersentwicklung. Eine Frage ist dabei auch, welchen Beitrag Wohnprojekte zu einer »Stadt für alle« leisten können.

Reale Utopien für eine andere Stadtentwicklung – die Abschlussarbeit

Die komplette Abschlussarbeit „Kompass für ein solidarisches Quartier. Reale Utopien für eine andere Stadtentwicklung“ ist im Forum Humangeographie des Intituts für Humangeographie der Goethe Universität erschienen. Die Arbeit könnt Ihr hier herunterladen. Ein kürzerer Text, Vom Elfenbeinturm auf die Straße und zurück, der auf dieser Arbeit basiert, ist im November 2020 beim Standort erschienen, auch dieser Text steht zum Download zur Verfügung.

Links

  1. Das Faltblatt: "Kompass für ein solidarisches Quartier"
  2. Forum Humangeographie des Intituts für Humangeographie der Goethe Universität
  3. Kompass für ein solidarisches Quartier - Reale Utopien für eine andere Stadtentwicklung
  4. Vom Elfenbeinturm auf die Straße und zurück